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St. Bernardin Resort Portorož

Aktivitäten / Die Entstehungsgeschichte: Wie ist aus Bernardin das St. Bernardin Resort entstanden?

Zwischen den Ruinenresten steht die Inschrift an der Vorderfront der ehemaligen wichtigen Kirche des hl. Bernhardin. Aus der Inschrift sind zu ersehen: das Jahr der Entstehung, die Gründer und wem die Kirche gewidmet wurde. Diese Inschrift dient auch als Material, um die Entstehung des Bernardin Resorts tiefer erforschen zu können. Pogled na današnje kamnite ostanke, ki so sedaj obkroženi z moderno arhitekturo turističnega kompleksa Hotelov Bernardin, se široko razprostira v vse smeri. To je točka, kjer se s pogledom za trenutek ozremo v preteklost, ki nam budi zavest in ponos na bogato kulturno dediščino tega kraja.

Bernardin, Ort mit Tradition und reichem kulturellem Erbe

Zwischen den Ruinenresten steht die Inschrift an der Vorderfront der ehemaligen wichtigen Kirche des hl. Bernhardin. Aus der Inschrift sind zu ersehen: das Jahr der Entstehung, die Gründer und wem die Kirche gewidmet wurde. Diese Inschrift dient auch als Material, um die Entstehung des Bernardin Resorts tiefer erforschen zu können.

Der Blick auf die heutigen Steinreste, die mit moderner Architektur des touristischen Komplexes der Gesellschaft Hoteli Bernardin umgeben sind, erstreckt sich fast über 360°. Das ist der Punkt, wo man für einen Moment in die Vergangenheit zurückblickt und sich bewusst und stolz ist auf das reiche kulturelle Erbe dieses Ortes.

 

Bei der Erforschung dieser Steinstruktur bleiben noch viele offene Fragen, denn es gibt auch sehr wenige erhaltene schriftliche Quellen. Es ist gewiss, dass die Kirche des hl. Bernhardinim Mittelalter den Wunsch nach Angehörigkeit und Verbundenheit zu der Religion und dem Gott erweckte. Aus der Sicht der damaligen Lebensbedingungen war das mit der Suche der Zuflucht, der Unterstützung und der Sicherheit eng verbunden.

Alles beginnt in der Römerzeit, oder?

In der Römerzeit war diese Gegend nur mit einer Grünfläche bewachsen, der Hafen diente als Zufluchtsort für Seemänner. Im fünften Jahrhundert kamen die Barbaren und im sechsten Jahrhundert war diese Gegend mit den Slawen besiedelt. Im siebten Jahrhundert gehörte die Gegend zu Byzanz, im achten kamen die Franken, im neunten Italer und im zehnten Jahrhundert gehörte die Gegend dem deutschen Reichtum. In den nächsten Jahrzehnten kämpfte die Stadt um Unabhängigkeit, Freiheit und Selbstständigkeit und führte eine kluge Politik der (Nicht)Zusammenarbeit mit Republik Venedig, Dubrovnik und Split. In Piran herrschte das Christentum, das deutlich dazu beitrug, dass in Piran viele Kirchen und Kloster gebaut wurden und es wurden auch zwei des wichtigsten Ordnens des Seraphs von Assisi – Minoriten und Observanten – angenommen.

Wer hat die Kirche und das Kloster des hl. Bernhardin gebaut?

Die Initiative für die Gründung der Kirche und des Klosters kam seitens der eifrigen Gemeinschaft von Piran und des ersten Ordensvorgesetzte Johannes Capistranus.  
Im Jahr 1451 kam nach Bernardin der hl. Johannes Capistranus (1386-1456). Er war Prediger, Franziskaner und als ˝Europas Apostel˝ genannt. Die Einheimischen waren über ihn begeistert und baten ihn, um außen der Mauer von Piran die Kirche, gewidmet dem neuen Heiligen aus Siena, dem hl. Bernhardin von Siena (1380-1444), und das Kloster für seine Brüder Observanten zu bauen.

Wovon erzählt die unter angegebene Inschrift, die die Kirche gerettet hat?

Hanc Sacram AEdem, & Domum Religiosam

Cives Pyranenses pyssimi

Sancto Bernardino, &Fratribus Minoribus

Dedicarunt M.CCCC.LII

 

Der Bau der Kirche und des Klosters in der ruhigen Küstenidylle löste Neid und Eifersucht aus. Die Gegner verwendeten den Rechtsspruch vom Bischof Bonifacius VIII, mit dem den jüngeren Brüdern die Gründung der Kirche ohne Sondergenehmigung verboten wurde. Die Kirche und das Kloster waren fast nicht mehr zu Ende gebaut. Aber die oben stehende Inschrift von Nikolaus V, geschrieben in besonderen Briefen, die am 1. Juli 1452 aus Rom geschickt wurden, schuf jeden Zweifel ab. Die ganze Geschichte endete gut. Nach Beruhigung der Streitigkeiten wurde das Objekt zu Ende gebaut und die Observanten der Seraph Ordnung zogen ein.

Das ist die erste Kirche in der Welt gewidmet dem hl. Bernhardin von Siena

Die Heiligung fand im Jahr 1452 statt. Diese Jahreszahl ist auch im Stein an der Fassade ausgemeißelt. Der gewählte Ort könnte nicht heilsamer und behaglicher sein als dieser. Die Kirche des hl. Bernhardin entstand über dem Meer in der Nähe der Kirche der hl. Maria von Rosenkranz und über dem gleichnamigen Hafen. Die Kirche herrscht über dem Meer, über Piran, Portorož und das ganze slowenische Istrien, Salinen, Fischzonen und Olivenhaine.

Woher kommt der Name Bernhardin?

Bernardin von Siena war ein Prediger und Volksmissionar. Seine Gruft befindet sich in der Kirche des hl. Bernhardin in der Stadt L`Aquila in Abruzzen. Bernardino Albizeschi, der später als ˝neuer Franz˝ genannt wurde, ist am 8. September 1380 in Massa Carrara Marittina, in der Nähe von Siena geboren. Nach dem Tod seiner Eltern wuchs er bei den Verwandten. Schon im Alter von 11 Jahren studierte er an der Universität in Siena. Er war sehr begabt, viele Türen waren ihm geöffnet. Aber die Fügung Gottes hatte andere Pläne für ihn. Wenn im Jahr 1397 die Pest wütete, schloss er im Alter von 17 Jahre das Studium ab und half die Erkrankten. Auch selbst erkrankte sich und hing mehrere Monate zwischen Leben und Tod. In dieser Zeit traf er die Entscheidung in den Franziskanerorden einzutreten. Wenn er im Jahr 1402 gesund wurde, bekam er in Siena die Ordenskleidung und im Jahr 1404 erhielt er die Priesterweihe. Bernhardin verteidigte immer ein konsequentes Leben.

Dieser Missionar predigte nach Vorbild des hl. Franz über Liebe, Heirat und Friede. Obwohl er sehr streng war, war er bei den Menschen sehr beliebt und wurde als Heilige geehrt. Sein Schüler war auch der hl. Johannes Capistranus, der ihn bei der Arbeit immer unterstützte.

Bernhard von Siena ist am 20. Mai 1444 in Siena im Alter von 43 Jahre gestorben. Schon sechs Jahre später wurde er seitens Papst Nikolaus V heiliggesprochen.

Wie sahen die Kirche und das Kloster in der Zeit der Observanten aus?

Das Hauptkirchenschiff war mit Deckengemälden vom venezianischen Maler Antonio Rebolo (gemalt zwischen 1743 und 1745) dekoriert. Neben anderen Kunstwerken war noch ein Werk der Schule von Vivarini wichtig und zwar das Gemälde des hl. Bernhardin, das sich heute in der Kirche der hl. Anne in Koper befindet. Bekannt sind die Proteste der Ordensbrüder gegen die Übertragung dieses und anderen Kunstwerken und Bücher. Das Kloster hatte eine reiche Bibliothek mit vielen interessanten und wichtigen Bücher, die später verloren gegangen sind. Im Kloster befanden sich auch Wohnräume – d.h. Schlafzimmer, Arbeitsräume, Klausurräume, wo die Observanten verschiedene Tätigkeiten ausüben könnten.

Der Bischof Naldini (kirchliche Ortsbeschreibung Giustinopoli – Koper) gab an, dass die Kirche verschiedene Marmoraltare und qualitätsvolle Kunstwerke hatte. Eine der wichtigsten war das Altargemälde von Aliseo Vivarini Senior, Mutter mit dem schlafenden Kind (1489). Im Jahr 1802 schenkte der Baron Stefano Carneo das Werk am Kaiser Franz II. nach Wien. Eine bekannte Geschichte ist mit diesem Werk verbunden. Im Jahr 1968 hatte Paolo Tedeschi in der Zeitung La Provincia zwei Briefe vom Baron Stefan (1803) veröffentlicht. Die Briefe waren für den Vater der berühmten Dichter Besenghi degli Ughi aus Izola bestimmt. Aus den Briefen erscheint der Protest der Minoriten, die gegen die Übertragung des Gemäldes Mutter mit dem schlafenden Kind nach Wien waren.

In Bernardin befinden sich auch andere archäologische Reste

Während der Bauarbeiten, die fast den ganzen Berg Bernardin umfassten und zwar von der Küste am südöstlichen Teil bis die Straße PiranPortorož, wurden neben dem römischen Grabstein auch Reste der römischen Amphoren und Ziegel, die auf die obere Erdschicht gelegt waren, gefunden. Es waren mehrere kleinere Sonden am südöstlichen und östlichen Teil der Ruinen der Kirche des hl. Bernhardin aus dem Jahr 1452 ausgegraben. Der älteste Teil war die Basis des Kreuzgangs des Franziskanerklosters und die zerstörte Skelettgrabstätte wahrscheinlich aus dieser Zeit.

In der Nähe der Ruinen wurden die Reste der rote Purpurfarbe (vielen ausgegrabene Schnecken), Mosaikboden, Sarkophag, Brunnen, Ziegel, Keramik, Glas usw. gefunden.

 

Was befindet sich heute da?

Heute macht jeder Besucher bei der Kirche einen Stopp, um die Kirche zu beobachten oder die Geschichte über Bernardin kennen zu lernen. Andere sitzen nebenbei unter dem Olivenbaum und genießen die schöne Aussicht aus der Terrasse International, die sich vor dem Hotel Histrion befindet. Alle möchten aber bestimmt die Kirche mit einem Foto verewigen. Die Kirche des hl. Bernhardin ist sehr fotogen, finden Sie einige verewigte Momente auf unserem Instagram Profil und lassen Sie sich überzeugen. Schaffen Sie auch unvergessliche Feriengeschichten an der slowenischen Küsten mit @hotelibernardin.

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